Airbrush Bericht Manta

 

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Als erstes Designentwürfe auf Papier zeichnen und danach schauen ob es sich realisieren lässt und auch die gewünschte Wirkung erzielt wird. Wenn nicht, ab in den großen Papierkorb :-) Nachdem nun schon die ersten Tage vergangen sind, der Papierkorb mehrfach geleert wurde und man eigentlich schon keinen Bock mehr hatte, steht irgendwann endlich das endgültige Design fest.

Danach werden die kompletten Schablonen für alle Motive wie Flaggen, Kabinenhaube, Air Runner Kopf, Zähne, Haare, Brille, Schrift usw. zum Teil aus Maskierfolie und zum Teil aus Papier ausgeschnitten. Auch die negative braucht man zum abdecken für weitere Arbeiten damit man keinen Farbnebel auf die fertigen Motive bekommt.

Dann kann es losgehen: Helle Farben zuerst, deckende Farben sowie schwarz zum Schluss.

Zuerst klebt man die Flächen auf denen der weiße Hintergrund benötigt wird wie z.B. Flaggen, Air Runner und die Kabinenhaube ab. um den Rest gelb grundieren zu können. Keine Angst vor vollflächiger Grundierung, da die Gewichtszunahme sich wirklich in Grenzen hält. Gegenüber der von uns früher angewandten Tupftechnik (20 gr.) beim Airbrushen nur (3-4 gr.) für das gesamte Design.

Hier kommt die Flagge auf die Fläche und die Messerflugstabilisatoren und die Flügel vom Air Runner im Flaggenlook. Das herstellen der Schablonen hierfür war besonders schwierig und Zeitaufwendig.

Nun kommt die Flagge aufs Leitwerk.

Da man möglichst alles gleichfarbige, also in diesem Fall schwarz, in einem Arbeitsgang brusht kommt jetzt die Kabinenhaube. Innen nur angehaucht schwarz und außen etwas stärker schwarz.

Hier wird nun die mit viel Arbeit hergestellte Schablone ausgerichtet und restliche Flächen unbedingt immer gut abdecken.

Manta Für die Flammen haben wir mit Kaminrot, einige Tropfen schwarz, etwas Gelb und viel Orange zu einem Flammenrot gemischt. Die Idee war die Flammen außen und am Anfang der Flamme mit einem zweiten dunklerem Rotton zu gestalten. Wobei der gesamte Flieger von vorne nach hinten immer heller werden sollte, was denke ich ganz gut gelungen ist.

Nun nur noch die Schablone abnehmen und das ganze Werk bewundern. Sieht schon ganz gut aus, echt cool.

Das www.milesdunkel.de wofür Mama natürlich auch eine Schablone gemacht hat ist schon drauf und die Streifen mit dem selbst gemischten Rot kommen auch gerade drauf.

Hier wird dann die Schablone entfernt und die Streifen sind fertig auf den Flächen dem Höhenleitwerk und die Schnauze und die Winglets sind auch schon rot. Wieder nach dem Prinzip vorne dunkler hinten heller. Von unten ist er nun bereits fertig.

Nun wird der Strich für die Flaggenabgrenzung per Hand mit dünn gestellter Airbrush Pistole gebrusht. Der Strich kommt auch um die Flagge vom Höhenruder und die Flügelflaggen vom Air Runner. Dafür braucht man natürlich eine ruhige Hand da man ja nur einen Versuch hat.

Den Schnabel und Hals vom Air Runner komplett in hellem gelb grundieren.

Natürlich wieder alles andere abdecken und den Kopf rot grundieren.

So sieht der halb fertige Air Runner nachdem die Schablonen abgenommen wurden aus. Alles andere muss frei Hand gebrusht werden, weil die Schablonen nie 100 prozentig übereinander passen würden.

Hier sieht man das Werk der Künstlerin fertig. Ich war begeistert. Danach werden noch alle kleinen Patzer frei Hand nachgebessert was teilweise nicht einfach ist.

Auf diesem Bild sieht man auch das alle kleinen Fehler wie z.B. die Lücke zwischen der Flaggenabgrenzung und der Flagge ausgebessert sind.

Endlich ist er also fertig. So ein aufwendiges Airbrush ist natürlich nicht in zwei Tagen fertig. Aber die Arbeit hat sich denke ich trotzdem gelohnt und ich bin meiner Mutter dafür sehr dankbar für die viele Arbeit.

 

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